DELO Industrial Adhesives

DELO – Allee 1
86949 Windach
Deutschland

Telefon: +49 8193 99000
Fax: +49 8193 9900144
E-Mail: contact@delo.de
Webadresse: www.delo-adhesives.com

     
Stand: 6.2 / B61

Firmenprofil
DELO ist ein führender Hersteller von Industrieklebstoffen mit Sitz in Windach bei München und Tochterunternehmen in den USA, China, Singapur und Japan. Im Geschäftsjahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 156 Mio. Euro. Die Spezialklebstoffe des Unternehmens befinden sich mittlerweile in fast jedem Auto und Handy. Im Hinblick auf die Elektromobilität ermöglichen sie eine effiziente Fertigung zunehmend kompakterer und leistungsfähigerer Motoren.
Kunden von DELO sind u.a. Bosch, Daimler, ebm-papst, Osram, Siemens und Sony.

Produkte

Lichtfixierbarer Strukturklebstoff erleichtert Produktion

Der lichtfixierbare Klebstoff DELO DUALBOND SJ2718 zeigt hohe Festigkeiten. Dank der zweistufigen Licht- und Warmhärtung können auch Haltevorrichtungen entfallen.

Neuer 2K-Klebstoff für E-Motoren

Das zweikomponentige Epoxidharz DELO-DUOPOX SJ8665 zielt besonders auf eine flexible und effiziente Produktion von E-Motoren mit mittleren Temperaturanforderungen ab.

Lösungsmittelfreie Aktivatoren für schnellere Haftung

Die beiden Aktivatoren DELO-QUICK 5910 und 5975 sind völlig lösungsmittelfrei. Sie beschleunigen den Haftungsaufbau von Metallklebstoffen und vereinfachen Arbeitsschutzvorkehrungen

In sechs Sekunden bis 180°C

DELO-ML DB154 härtet unter Licht an der Kehlnaht in 6 Sekunden handfest aus und zeigt bei +180 °C doppelt so hohe Scherfestigkeiten wie andere Methacrylate.

Additives Wuchtverfahren von PMB mit Materialien von DELO

Unwuchtmessung, Mikrodosierung von DELO-Wuchtmassen und deren sekundenschneller Aushärtung.

Produktverzeichnis
E- Mobility
Klebstoffe, Harze und Beschichtungen
Klebstoffe, Harze und Beschichtungen
Klebstoffe
Epoxidklebstoffe
Hochtemperaturklebstoffe
UV-härtende Klebstoffe
Sonstige Maschinen und Fertigungssysteme
Misch- und Dosiersysteme
Dosiersysteme

Suchbegriff
Klebstoff

News

Strukturklebstoff mit hoher Temperaturfestigkeit

DELO hat einen Klebstoff entwickelt, der im Vergleich zu Vorgängerprodukten eine bis zu dreimal höhere Festigkeit bei hohen Temperaturen erreicht. DELO MONOPOX HT2860 kann zudem induktiv ausgehärtet werden, wodurch sich Fertigungsprozesse deutlich beschleunigen lassen. Das Epoxidharz kommt unter anderem in Elektromotoren zum Einsatz.
Bei vielen Epoxidharzen führen Temperaturen von +150 °C und mehr zu einer Veränderung der polymeren Strukturen und damit zu einem Leistungsabfall. Auch die Elastizität nimmt ab diesem Temperaturbereich oftmals zu.
Mit DELO MONOPOX HT2860 hat DELO nun einen Strukturklebstoff entwickelt, dessen Glasübergangstemperatur (Tg) bei +168 °C liegt. Dadurch ändert sich das Elastizitätsmodul unter Tg nicht signifikant, der Klebstoff erzielt eine sehr hohe Temperaturfestigkeit und nimmt erst oberhalb dieser Temperatur an Flexibilität zu. Auf sandgestrahltem Aluminium und bei +150 °C erreicht DELO MONOPOX HT2860 mit 18 MPa eine bis zu dreimal höhere Festigkeit als Standard-Epoxidharze.
Der Klebstoff zeigt sowohl auf Metallen als auch auf temperaturbeständigen Kunststoffen, Ferritverbindungen und Keramik eine sehr gute Haftung. Bei Raumtemperatur erreicht er beispielsweise auf Aluminium eine Druckscherfestigkeit von 65 MPa und auf Keramik von 55 MPa.
Die Aushärtung erfolgt über Warmhärtung im Ofen oder über Induktion. Letztgenannte erfordert metallische Fügepartner und ermöglicht dafür eine Verkürzung der Prozesszeiten um bis zu 90 %, wobei der Klebstoff die gleiche hohe Festigkeit erreicht wie durch die Standard-Aushärtung bei +150 °C und 40 Minuten im Umluftofen.
Ein weiterer Vorteil des neuen strukturellen Klebstoffs: Vor der Warmhärtung können Klebstoffgebinde des DELO MONOPOX HT2860 vier Wochen bei Raumtemperatur in der Produktionslinie verarbeitet werden.
DELO MONOPOX HT2860 hat einen Temperatureinsatzbereich von -55 bis +220 °C und ist für Verklebungen geeignet, die hohen statischen oder hohen dynamischen Belastungen ausgesetzt sind. Dies ist beispielsweise in der Automotive-Branche bei Magnetverklebungen in Elektromotoren der Fall.